08.10.2021

Apfelernte - Folge 10

Sylvia Metzner in Apfelbaumplantage mit reifen Äpfeln
© LfULG

Bei der Apfelernte gilt es ein paar Dinge zu beachten. Dann hat man mehr Freude an seinen Äpfeln und mehr vom Baum im kommenden Jahr.

Wenn sich der Apfel leicht lösen lässt, ist er reif. Daran ziehen ist keine gute Idee, weil dabei die Knospen für das nächste Jahr abgerissen werden können. Mit Samthandschuhen müssen die Äpfel bei der Ernte zwar nicht angefasst werden, allerdings sollte man mit ihnen so vorsichtig umgehen, dass sie keine Druckstellen bekommen.

Für die Lagerung von Äpfeln eignen sich kühle Garagen oder Keller, in denen die Temperatur jedoch nicht unter Null fallen darf. Vier Grad Celsius sind optimal. Wenn die Äpfel dann noch in einer Kiste auf Zeitungspapier liegen, können gut und gerne bis drei Monate vergehen, ohne dass sie ihr Aroma verlieren. Das gilt vor allem für Winteräpfel wie z. B. Berlepsch, Boskoop, Rote Sternrenette, Pia 41, Topaz und Sirius.

Für den Anbau im heimischen Garten kommen übrigens nicht unbedingt die Apfelsorten in Frage, die man aus dem Supermarkt kennt. Stattdessen sollte man auf die genannten Winteräpfel oder auf die Sorten »Summercrisp«, »Rea Gold«, »Alkmene«, »Tramin«‚ »Ladina« oder »Merkur« setzen. Die sind relativ unempfindlich gegen Schorf und Mehltau und man erhält bei ein bisschen Pflege eine gute Ernte. 

Was dafür nötig ist, hören Sie in dieser Folge

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